Dienstag, 6. Mai 2008
Entweder oder
Werden.
Die Sucht nach Freiheit verbrennt das Mitgefühl. Kontakte werden nach Nutzen bedient. Alle Möglichkeiten offenhalten, mich nicht festlegen. Ich könnte eine Chance verpassen. Sich durch das Leben treiben lassen. Hauptsache, der Akku vom Tragtelefon hält. Es könnte jemand anrufen. Geliebt werden wollen. Auf das Unerwartete vorbereitet sein. Den Leidenschaften folgen. Dem Instinkt vertrauen. Sich selbst und andere fortwährend analysieren. Stimmungen hemmungslos ausleben. Den Augenblick verehren. Im Jetzt leben.

Sein.
Ein Teil sein. An das Eigene klammern. Sich ändern. Den großen Weg verlassen. Entscheidungen treffen. Angekommen sein. Erwartungen erfüllen. Kompromisse eingehen. Fühlen statt denken. Leidenschaften bezwingen. Kraft schöpfen. Mich inspirieren lassen. Mich hilflos fühlen. Kontrolle verlieren. Unsicher werden. Zu Höhenflügen ansetzen. Mit einem Sicherheitsnetz unter mir. Nach morgen schauen.

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SEIN!
Das Werden ist auch schön, aber immer untrwegs sein?

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Die Gedanken rasten sowohl als auch nie. Das soll auch so bleiben.

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Die Gedanken sind ohnehin frei, das wissen Sie doch. Es ging mir eher um emotionale Rastlosigkeit!

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Auch die ist nicht zur Gänze erstrebenswert. Rasten heißt Stillstand und Agonie.

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Neenee! Rasten heisst mal anzuhalten, nicht Stillstand. Wenn ich einen weiten Weg vor mir habe, ist ab und an eine Rast ganz erstrebenswert. Um Energien zu tanken!

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