Mittwoch, 11. Juni 2008
6 Zentimeter sind doch gar nichts
frl eichhorn, 20:53h
Wenn einer eine Reise tut, hat er manchmal was Interessantes zu erzählen. Meistens eher nicht. Leider hat die Feriensaison begonnen und die Bloglandschaft wird überflutet mit Reiseberichten, die kein Mensch alle lesen kann und will. Ich habe mir fest vorgenommen, hier vornehme Zurückhaltung zu üben. Außerdem bin ich ganz schlecht in der malerischen Beschreibung fremdländischer Flora, Fauna und Folklore. Ich bekomme nicht mal anständige Postkartentexte hin. Ein guter Grund, keine zu schreiben und die Bekanntschaft zu verschonen. Auf Nachfrage werden jedoch gern Anekdoten und kleine Neidhappen gereicht:
Ja, New York verdient jeden Superlativ. Man muss wieder dahin, weil man nie alles gesehen haben wird. Alles ganz toll usw.
Irrsinnig viele Menschen sind in dieser Stadt unterwegs. Süß sind die unzähligen Sekretärinnen, die in Sneakers, bewaffnet mit einem Kaffebecher in der einen und den High Heels in der anderen Hand, in die Mittagspause hasten. Die Großstädterinnen in diesem Land scheinen dem Manolo-Fieber verfallen. Voller Bewunderung habe ich die New Yorkerinnen beobachtet, die ziemlich flink auf perfekt pedikürten Füßen und wahnsinnig hohen Absätzen unterwegs waren. Ich habe keine Ahnung, wie man einen ganzen Tag geschweige denn auch nur eine Stunde auf 10 Zentimetern überleben kann.
(Eventuell mitlesende und verständnislose Männer sollten sich wenigstens einmal im Leben in elegantem Stöckeln versucht haben, ganz ehrlich.)
In Ehrfurcht und leicht beschämt bewegte ich mich auf 2 Zentimetern durch die Stadt. Dafür habe ich dann aber am Ende der Tage auch noch meine Zehen gespürt. Die Geschichte von den "Supersexy High Heels, die auch noch bequem sind" ist ein Mythos, der nachhaltig durch Sex and the City & Co. genährt wird. Deswegen gab es zur Kinokarte zum entsprechenden Film als Goodies auch keine Blasenpflaster und Geleinlagen sondern den H&M-Katalog und Kondome dazu. Der direkte Zusammenhang zwischen dem einen und dem anderen hat sich mir leider nicht erschlossen. Den Katalog habe ich dann weggeworfen.
Ja, New York verdient jeden Superlativ. Man muss wieder dahin, weil man nie alles gesehen haben wird. Alles ganz toll usw.
Irrsinnig viele Menschen sind in dieser Stadt unterwegs. Süß sind die unzähligen Sekretärinnen, die in Sneakers, bewaffnet mit einem Kaffebecher in der einen und den High Heels in der anderen Hand, in die Mittagspause hasten. Die Großstädterinnen in diesem Land scheinen dem Manolo-Fieber verfallen. Voller Bewunderung habe ich die New Yorkerinnen beobachtet, die ziemlich flink auf perfekt pedikürten Füßen und wahnsinnig hohen Absätzen unterwegs waren. Ich habe keine Ahnung, wie man einen ganzen Tag geschweige denn auch nur eine Stunde auf 10 Zentimetern überleben kann.
(Eventuell mitlesende und verständnislose Männer sollten sich wenigstens einmal im Leben in elegantem Stöckeln versucht haben, ganz ehrlich.)
In Ehrfurcht und leicht beschämt bewegte ich mich auf 2 Zentimetern durch die Stadt. Dafür habe ich dann aber am Ende der Tage auch noch meine Zehen gespürt. Die Geschichte von den "Supersexy High Heels, die auch noch bequem sind" ist ein Mythos, der nachhaltig durch Sex and the City & Co. genährt wird. Deswegen gab es zur Kinokarte zum entsprechenden Film als Goodies auch keine Blasenpflaster und Geleinlagen sondern den H&M-Katalog und Kondome dazu. Der direkte Zusammenhang zwischen dem einen und dem anderen hat sich mir leider nicht erschlossen. Den Katalog habe ich dann weggeworfen.
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