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Donnerstag, 3. Januar 2008
Es hat gefunkt
frl eichhorn, 12:20h
aber leider nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe.
Ich gebe es nur ungern zu, aber mitunter versagt die kühle Fassade und ich muss mir eingestehen: Ich kann nicht alles allein tun. Zumindest nicht ordentlich. So geschehen gestern:
Frl Eichhorn will Ordnung im Baumhaus schaffen und CD-Regale an die Wand bringen. Kurze Zweifel ob der Sinnhaftigkeit angesichts zunehmender MP3-Datenmengen auf dem PC werden beiseite gewischt. In 2007 wurden im Hause Eichhorn so viele CDs erworben wie wohl in keinem anderen Jahr. Ist eben schon etwas anderes, ganz altmodisch die CD vorzuhören und dann stolz zur Kasse zu tragen. Die Haptik bringts halt doch irgendwie.
3 Regale, 6 Löcher zu bohren, ein freier Tag und draußen scheußliches Wetter. Beste Voraussetzungen. Also messen, Kreuzchen machen, Wasserwaage ansetzen (JA! Frau ist eben Profi). Bohrmaschine in Angriff nehmen und schwupps ist ein kleines, feines Loch in der Wand. Loch Nummer zwei geht schnell und genaus schnell ist das Licht weg. Ein kurzer Blitz, eine Beinahe-Herzstillstand und die Sicherung, die rausgefallen ist. Nach kurzer Versicherung, dass das Frl Eichhorn noch heil ist, folgt der Test mit Sicherung wieder umlegen. Mehrere Steine rollen vom Herzen, das Hausstromnetz ist nicht lahmgelegt. Selbst schuld, wenn man 1,5 m direkt über einer Steckdose bohrt ...
Der Elektriker am nächsten Morgen ist erfreulich nett und beweist angenehmen Mangel an Süffisanz. Rechnung kommt dann demnächst. Das Jahr fängt ja gut an. Wenn das so weitergeht, muss ich mir doch einen reichen, alten Mann zum Heiraten und Beerben suchen.
Ich gebe es nur ungern zu, aber mitunter versagt die kühle Fassade und ich muss mir eingestehen: Ich kann nicht alles allein tun. Zumindest nicht ordentlich. So geschehen gestern:
Frl Eichhorn will Ordnung im Baumhaus schaffen und CD-Regale an die Wand bringen. Kurze Zweifel ob der Sinnhaftigkeit angesichts zunehmender MP3-Datenmengen auf dem PC werden beiseite gewischt. In 2007 wurden im Hause Eichhorn so viele CDs erworben wie wohl in keinem anderen Jahr. Ist eben schon etwas anderes, ganz altmodisch die CD vorzuhören und dann stolz zur Kasse zu tragen. Die Haptik bringts halt doch irgendwie.
3 Regale, 6 Löcher zu bohren, ein freier Tag und draußen scheußliches Wetter. Beste Voraussetzungen. Also messen, Kreuzchen machen, Wasserwaage ansetzen (JA! Frau ist eben Profi). Bohrmaschine in Angriff nehmen und schwupps ist ein kleines, feines Loch in der Wand. Loch Nummer zwei geht schnell und genaus schnell ist das Licht weg. Ein kurzer Blitz, eine Beinahe-Herzstillstand und die Sicherung, die rausgefallen ist. Nach kurzer Versicherung, dass das Frl Eichhorn noch heil ist, folgt der Test mit Sicherung wieder umlegen. Mehrere Steine rollen vom Herzen, das Hausstromnetz ist nicht lahmgelegt. Selbst schuld, wenn man 1,5 m direkt über einer Steckdose bohrt ...
Der Elektriker am nächsten Morgen ist erfreulich nett und beweist angenehmen Mangel an Süffisanz. Rechnung kommt dann demnächst. Das Jahr fängt ja gut an. Wenn das so weitergeht, muss ich mir doch einen reichen, alten Mann zum Heiraten und Beerben suchen.
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Samstag, 22. Dezember 2007
Ich bin froh, dass Weihnachten ist, ich muss es ja nicht mögen
frl eichhorn, 22:24h
Dieses Jahr mag ich Weihnachten nicht. Mir wird schlecht zwischen den kaufrauschenden Menschen, umso mehr, wissend, dass ich eine von ihnen bin. Ich tausche Geld gegen Güter, durchaus im Bemühen, etwas Passendes für jeden zu finden. Aber die Liebe und die Zufriedenheit wollen sich nicht einstellen, dieses Jahr fehlt ein wichtiger Mensch in meinem Leben.
Und doch, es ist gut, einige Tage Pause vom Leben zu haben. Der Puls dieser Stadt geht trotz des Geschenkewahns etwas langsamer. Der Brief an die Bank kann warten, der Gang zum Zahnarzt hat Zeit bis zum nächsten Jahr, nicht an all das Müssen und Nochzuerledigen denken. Eine Auszeit, weil die Welt am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag stillstehen wird. Ein kleines Weilchen.
Und doch, es ist gut, einige Tage Pause vom Leben zu haben. Der Puls dieser Stadt geht trotz des Geschenkewahns etwas langsamer. Der Brief an die Bank kann warten, der Gang zum Zahnarzt hat Zeit bis zum nächsten Jahr, nicht an all das Müssen und Nochzuerledigen denken. Eine Auszeit, weil die Welt am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag stillstehen wird. Ein kleines Weilchen.
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