Dienstag, 8. April 2008
Life is a Bitch
ER kommt im August. Nur ein einziges Mal. Und dann auch noch in Berlin. Und ich werde definitiv nicht da sein. Familie verpflichtet.

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Mein großes Vorbild als Gentleman-Lover. Da gehe ich hin. Trage schließlich gerade einen Anzug.

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Du bist kurz vor einem Hausverbot hier. Mitleid bitte. Ich trauere.

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Wieso, irgendwann beweise ich meine Gentleman-Qualitäten bei Dir. Ich werde Dir die Tür aufhalten und Dir aus dem Mantel helfen. Später werde ich Dir aus der restlichen Kleidung helfen, aber das ist dann ein anderes Kapitel. Mitleid wird dann nicht mehr angebracht sein. Momentan allerdings schon.

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Na bitte. Geht doch. Wie aufmerksam, ich lasse mir doch gerne helfen.

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Mann-o-Mann, manchmal schreibe ich Sachen, unglaublich. Mein persönliches 101:Wie man sich innerhalb weniger Sätze zum Gentleman stilisieren kann und danach sofort wieder die Fassade runter reißt.

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*lol* Na da bin ich ja neugierig *popcornrauskram*

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Liebes Frl. Eichhorn,

es erfüllt mein Herz mit Traurigkeit, zu lesen, dass des Geistes Wunsch vom familiären Willen verhindert wird.
Tausende von Tränen perlen wie Regentropfen auf meinen weißen Satinanzug, zwar funkelnd, gleich der Sterne in mondloser Nacht, doch aber als Soziusse schierer Verzweiflung angesichts Ihrer schlimmen Lage. Ich meine dies ernst, denn die Unerreichbarkeit des Gemochten, die Explosion der Erwartung, des Gewollten, ließen bereits Kriege aufziehen und die Welt ein wenig dunkler werden. Ich fühle mit Ihnen und möchte Ihnen Mut zurufen: Halten Sie durch, ein neuer Wunsch wird am Horizont erscheinen und Sie werden ihn sich erfüllen. Amen.

Mann, Mann was man hier alles schrauben muss, nur um kein Hausverbot zu bekommen;-)

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Ah! Herr cabman ist wieder auf der Kanzel! }:-)

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Ja. Und so gehe hin in Frieden, mit diesen Worten im Herzen, als Mahnung und Erbauung in Zeiten, da auch du, Sünder Jammernich, dich den Dämonen deines verlustigen Herzenswunsch stellen musst. Doch, und dies ist ein letzter Rat, bevor ich wieder in grüblerisches Schweigen verfalle, trage dabei stets saubere Unterwäsche, man weiß ja nie, ob man nicht vielleicht doch vom Bus überfahren wird.

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Wo ein Wille ist, da auch ein Weg. Ich werde dann eben ein bisschen durchs Land reisen, um einen 74jährigen anzuschmachten. Natürlich in sauberer Unterwäsche.

Die Trauer hat sich verkrümelt, das Konzert in Berlin wurde sowieso abgesagt.

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Na toll. Und ich habe mir soviel Mühe gegeben.

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Ich werd sie ewig im Herzen bewahren, Ihre weisen Wort und bei passender Gelegenheit herauskramen.

Mir war übrigens so, als schuldeten Sie mir noch ein Bier?

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*sing* Ein Leeeeeben laaaaaang, dieselbe Unterhoooose aaaan... */sing*

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Echt? Wenn Sie in Hamburg sind, machen wir das.

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