Sonntag, 29. Juni 2008
Das Mädchen mit den Mandelaugen
Sie seufzt, sie stöhnt, sie schnauft, sie schreit. Man würde es nicht vermuten. Noch eine halbe Stunde vorher fiel sie gar nicht auf, klein, zierlich und flachbrüstig. Sie schlängelt sich durchs Publikum und ist nervös. Mein Begleiter weist mich darauf hin, dass sie es ist, die gleich auf der Bühne stehen wird. Und dann steht sie da, im Scheinwerferlicht. Das Tier bricht aus ihr hervor und sie überschüttet das Publikum mit Energie. Ich kann nicht anders, als mich mitreißen zu lassen und meine sexuelle Orientierung in Frage zu stellen.

Es ist ihre Record Release Party. Nach vergeblicher Suche nach einem Label gründet sie kurzerhand ein eigenes. Seit einer Woche nun ist ihr Album auf dem Markt und sogar beim Online-Buchhändler unseres Vertrauens gelistet.

Feiner, deutscher Pop. Die Kindfrau, die elektrisiert und nicht in Rollenmuster passt. Ihre Stimme hat Grenzen, aber das macht nichts. Die kennt sie und macht das mit Leidenschaft wett. Wer kann, muss sie live sehen, unbedingt. Wer nicht kann, klickt hier.

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NUn, dann schaue ich mir die Dame am Donnerstag mal in Frankfurt an. Da habe ich noch nichts vor, glaube ich.

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Ich mochte die Mucke nicht. Aber vielleicht ist die junge Frau auch so ein Live-Phänomen.....

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Oh ja, das ist sie. Die Musik ist auch arge Geschmackssache. Nach Jahren in Berlin bin ich entsprechend gehirngewaschen um das zu mögen.

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