Mittwoch, 29. August 2007
For beginners
frl eichhorn, 19:32h
Mein erstes Mal. Am Anfang tat es ein bisschen weh. Ich wollte es nicht, wurde dazu gezwungen. Und am Ende war es gar nicht so schlimm.
Der Abend begann in Berlins Kreuzberg in den Tiefen einer Bar. Wir waren an jenem Abend die ersten, der Laden hatte gerade geöffnet. Ein Labyrinth aus Gängen, Spiegeln, roten Wänden und schummeriger Dunkelheit, gepaart mit dem Geruch vergangener Nächte führte uns zu den Kabinen. "Wir nehmen die große!" Was auch sonst.
Ich war nervös. Die Perücke und das erste Bier beruhigten mich wieder. Nach dem Blick in den Spiegel war dann auch alles egal. Tröstlich, dass auch meine Begleiter falsches Haar trugen. Geteiltes Leid ist eben doch halbes Leid. Voller Stolz kann ich sagen, dass ich mit schreiendem Grün eine der Mutigen war.
Ich habe gesungen, was habe ich gesungen. Schrecklich. Es existieren Fotos, aber keine Videos. Dem Himmel sei dank. Zwischenzeitlich war es sogar lustig. Als sich alle Verklemmten (also alle) eingesungen hatten, ging der Kampf um den nächsten Song los und der Abend wurde etwas öde. Element of Crime gabs nicht, da hatte ich keine Lust mehr, mich mit den anderen ums Mikro zu kloppen und kehrte reumütig zur vertrauten zynischen Sicht auf die Welt zurück:
Gesellschaftlich anerkanntes Ausbrechen in geschlossenen Kabinen aka Karaoke. Einmal ist mehr als genug. Tanzen, Drogen und Sex sind viel besser.
Der Abend begann in Berlins Kreuzberg in den Tiefen einer Bar. Wir waren an jenem Abend die ersten, der Laden hatte gerade geöffnet. Ein Labyrinth aus Gängen, Spiegeln, roten Wänden und schummeriger Dunkelheit, gepaart mit dem Geruch vergangener Nächte führte uns zu den Kabinen. "Wir nehmen die große!" Was auch sonst.
Ich war nervös. Die Perücke und das erste Bier beruhigten mich wieder. Nach dem Blick in den Spiegel war dann auch alles egal. Tröstlich, dass auch meine Begleiter falsches Haar trugen. Geteiltes Leid ist eben doch halbes Leid. Voller Stolz kann ich sagen, dass ich mit schreiendem Grün eine der Mutigen war.
Ich habe gesungen, was habe ich gesungen. Schrecklich. Es existieren Fotos, aber keine Videos. Dem Himmel sei dank. Zwischenzeitlich war es sogar lustig. Als sich alle Verklemmten (also alle) eingesungen hatten, ging der Kampf um den nächsten Song los und der Abend wurde etwas öde. Element of Crime gabs nicht, da hatte ich keine Lust mehr, mich mit den anderen ums Mikro zu kloppen und kehrte reumütig zur vertrauten zynischen Sicht auf die Welt zurück:
Gesellschaftlich anerkanntes Ausbrechen in geschlossenen Kabinen aka Karaoke. Einmal ist mehr als genug. Tanzen, Drogen und Sex sind viel besser.
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Mittwoch, 29. August 2007
Sich gemeinsam lächerlich zu machen ist überhaupt nicht besser als das ganz allein zu tun
frl eichhorn, 01:00h
Ich werde morgen zum ersten Mal in meinem Leben aktiv an Karaoke teilnehmen (müssen) statt mich nur über die anderen lustig zu machen. Ich fürchte mich.
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Mittwoch, 1. August 2007
On the road again
rabenaas, 18:51h
Ich lenke mich gerade von allem mit der Suche nach einem fahrbaren Untersatz ab. Klein und billig, das sind die Anforderungen. Theoretisch. In der Praxis guckt Frau dann doch auf die Farbe und die Parkschrammen und die Rostflecken. Und Airbag wäre auch nicht schlecht. Und wenn, dann doch bitte auch ein CD-Player. Und schon sind wir weit über meinem mickrigen Budget. Aber ich gebe nicht auf!
Wieso im Übrigen alle den Kopf schütteln, wenn ich mein Preislimit kundtue und mir auch gar keine (fach)männische Beratung zum Kaufen mitnehme, ist mir noch nicht so ganz klar ...
Weiteres wird berichtet von meinem Wunsch einer Kfz-Erwerbung und dem rätselhaften Verhalten der Spezies Autoverkäufer.
Wieso im Übrigen alle den Kopf schütteln, wenn ich mein Preislimit kundtue und mir auch gar keine (fach)männische Beratung zum Kaufen mitnehme, ist mir noch nicht so ganz klar ...
Weiteres wird berichtet von meinem Wunsch einer Kfz-Erwerbung und dem rätselhaften Verhalten der Spezies Autoverkäufer.
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Tag für Tag
rabenaas, 18:44h
Es wird besser. Sie hat eine robuste Gesundheit und trotz kleiner Rückfälle nach dem Absetzen der Schmerzmittel glaube ich fest an sie. Gut, dass sie eine unerschütterliche Optimistin ist. So kann ich auch eine sein und mich freuen, wenn ich ihre Stimme höre, ohne am Telefon gleich zusammenzubrechen.
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Montag, 30. Juli 2007
Die wirklich wichtigen Dinge im Leben
rabenaas, 13:00h
Samstag war einer der härteren Tage in meinem Leben. Die Mutter hilflos in einem Krankenhausbett zu sehen, gefesselt durch die Schläuche, die sie mit Flüssigkeit, Nahrung und Betäubungsmitteln versorgen, bricht mir das Herz. Ich kann ihr nicht helfen. Nur an ihrem Bett sitzen und mich über ihr Lächeln freuen, weil ich da bin. Und warten. Und hoffen. Und ihr und allen anderen, die ihr nahe stehen, Kraft geben. Ich hoffe, dass ich genug davon haben werde.
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Donnerstag, 19. Juli 2007
Heimweg
rabenaas, 01:20h
Auf einer gehwegbegleitenden Bank an der Spree gesessen. Bank und ich haben uns wiedererkannt und uns an eine vergangene Liebe erinnert.
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