Dienstag, 9. November 2010
Au revoir
Irgendwann habe ich die Kategorie "Am Main ist's auch ganz schön" hier eingeführt. Mickrige 3 Beiträge sind es geworden. Nun, mehr werden es jetzt nicht mehr werden.

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Dienstag, 12. Mai 2009
Parallelwelt für 8 Euro, Getränke kosten extra
Um meine Kinosucht zu befriedigen wird der Verehrer zu regelmäßigen Besuchen von Lichtspielhäusern gezwungen mit den Worten "Dann gehe ich eben alleine". Hilft fast immer.

In der großen Kleinstadt am Main gibt es glücklicherweise einige Kinos, auch solche, die gerne von der Rollkragenpullover-Schickeria aufgesucht werden. Dummerweise zeigen irgendwie trotzdem alle Kinos das Gleiche und das auch noch zu merkwürdigen Zeiten. Wer kann denn bitteschön 18 Uhr ins Kino gehen? Oder habe ich merkwürdige Ansichten von Arbeitszeiten?

Wie auch immer, man macht sich also auf den Weg, um einen nicht mehr ganz aktuellen Film auf großer Leinwand zu sehen. Es bleibt nur ein Kino übrig, das da Turmpalast heißt und bisher durch Originalvorstellungen und freundliches Kassenpersonal glänzte. Kinokarten also bezahlt, Getränke erworben und auf die Suche nach dem Saal gemacht.

Es war aber eher das Zimmer des Palastes, zu finden nur nach häufigem Abbiegen und Fast-Verirren, erbaut noch vor der Erfindung der Raumbelüftung, das Turmzimmer also. Es schien seither auch vergessen worden und offensichtlich erst kürzlich wiederentdeckt. Deswegen hatte man wohl auch noch keine Zeit gehabt, die zerfetzten Kinosessel neu zu überziehen oder die fehlenden Sitzflächen zu ersetzen.

Nach zwei Stunden des vorgelesen Bekommens und Bestaunens der Nacktheit von David Kross und Kate Winslet fühle ich mich angestaubt von den Sitzen und mitgenommen von schwülen Bildern in trüber Luft und wanke aus der zerschlissenen Weichzeichnerwelt in die kalte postcineastische Welt zurück.

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Montag, 5. Januar 2009
Fühle mich spießig, holt mich hier raus!
Irgendwas läuft hier ein bisschen falsch: Ich habe zum ersten Mal Wein bestellt statt ihn einfach zu kaufen, teuer natürlich. Weitere Erwerbungen: Theaterkarten und warme Einlegesohlen. Zwiespältige Gefühlslage. Beruhige mein Ego gerade mit Foo Fighters und so und freue mich zum ersten Mal, dass ich nicht im saukalten Berlin hocke, wenn ich schon alleine schlafen muss.

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Mittwoch, 22. Oktober 2008
Maine neue Stadt (okay, das holpert, aber was soll's)
Nun bin ich also angekommen in der kleinen großen Stadt. Ich werde nie Probleme haben, hier eine Reinigung zu finden und im Anzug falle ich nicht auf. Der Blackberry zählt hier wohl als modisches Accessoire, so richtig cool bin ich meinem iPhone hier aber auch nicht. Einkaufen kann man bis 10. Arbeit wird hier groß geschrieben, mit einem ganz großen A. Essen kostet mehr, vernünftiges Bier gibt es selten, dafür auch weniger sichtbares Elend und meine jahrelang trainierte Fähigkeit, auch mit geschlossenen Augen jedem Hundehaufen auszuweichen, wird wohl verkümmern. Die Hektik, alles mitnehmen zu müssen in einer Stadt, die nie schläft, ist gewichen.
Ich bin sehr willens, hier anzukommen. Wenn ich durch den Frankfurter Nebel durchgefunden habe, wird das auch was.

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