Freitag, 23. Januar 2009
Neue Musik!
Auf der Suche nach neuer Musik bei Sat*** gewesen. Was ich wollte gabs natürlich nicht. Weder das, noch das oder das. Alles ein bisschen softer, das liegt wohl am Winter.

Dafür lausche ich gerade dem grandiosen Nigel Kennedy. Mir war so nach unbedingt Musik kaufen. Ich hätte es schlechter treffen können.

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Sonntag, 29. Juni 2008
Das Mädchen mit den Mandelaugen
Sie seufzt, sie stöhnt, sie schnauft, sie schreit. Man würde es nicht vermuten. Noch eine halbe Stunde vorher fiel sie gar nicht auf, klein, zierlich und flachbrüstig. Sie schlängelt sich durchs Publikum und ist nervös. Mein Begleiter weist mich darauf hin, dass sie es ist, die gleich auf der Bühne stehen wird. Und dann steht sie da, im Scheinwerferlicht. Das Tier bricht aus ihr hervor und sie überschüttet das Publikum mit Energie. Ich kann nicht anders, als mich mitreißen zu lassen und meine sexuelle Orientierung in Frage zu stellen.

Es ist ihre Record Release Party. Nach vergeblicher Suche nach einem Label gründet sie kurzerhand ein eigenes. Seit einer Woche nun ist ihr Album auf dem Markt und sogar beim Online-Buchhändler unseres Vertrauens gelistet.

Feiner, deutscher Pop. Die Kindfrau, die elektrisiert und nicht in Rollenmuster passt. Ihre Stimme hat Grenzen, aber das macht nichts. Die kennt sie und macht das mit Leidenschaft wett. Wer kann, muss sie live sehen, unbedingt. Wer nicht kann, klickt hier.

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Mittwoch, 16. April 2008
Zuhören, Kopf ausschalten
Als Kind der 90er darf ich die 80er retro statt peinlich finden. Auch die Musik. Auch oder gerade weil sie ohne den lästigen Umweg übers Hirn auskommt. Und deswegen gehe ich am 5.5. da hin. Mag jemand mitkommen?

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Dienstag, 8. April 2008
Life is a Bitch
ER kommt im August. Nur ein einziges Mal. Und dann auch noch in Berlin. Und ich werde definitiv nicht da sein. Familie verpflichtet.

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Montag, 17. März 2008
Walgesänge
heißt das Album von Frau annamateur und außensaiter, instrumental und stimmlich hochbegabte Menschen.
Es ist bisher die einzige CD, noch in Eigenproduktion entstanden und per Eigenvertrieb zu erhalten. Besten Voraussetzungen also für einen Geheimtipp.

Inhaltlich geht es um alles von Bulimie, Eitelkeiten, Lebensfreude und Sex natürlich. Frau annamateur schreibt wunderbare abgründige und hintergründige Texte und verpackt sie in einer Mischung aus Jazz, Chanson, Blues und Schlager, spielt mit ihrer fantastischen Stimme und gibt ordentlich Tempo dazu. Allein für "Ein bisschen Bulimie stünde mir gut" liebe ich sie. Kaum dass man sich nämlich wegen des Wortwitzes freut, kommt schon die nächste bitterböse Textzeile und man verschluckt sich am Lachen.

Grandios finde ich übrigens auch die Sinnlichkeit und Selbstironie, mit der sich Frau annamateur inszeniert. Dazu noch viel Talent und Charakter sind außerdem eine nahezu unschlagbare Kombination.

Ach ja: Unbedingt kaufen und Kleinkunst unterstützen!

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