Dienstag, 19. August 2008
Weiblich. Sucht reich, Rest egal
So ähnlich definiert elitepartner wohl die Zielgruppe. Anders kann ich mir den absolut unterirdischen Radiospot nicht erklären, in dem eine unangenehme Frauenstimme allen Ernstes fragt "Könnt ihr mir sagen, wo ich einen Arzt, Anwalt oder Steuerberater finde, der auch noch charmant ist?" Partnersuche für Singles mit Niveau nennt sich das. Und passt zur Ökonomisierung der Liebe.

Ich halte sowieso nicht viel von diesen Dating-Portalen. Super, um unkompliziert Affären und One-Night-Stands zu finden. Aber außer Bettgeschichten hat sich bei mir nichts ergeben. Die wirklich interessanten Männer habe ich auschließlich im echten Leben getroffen. Selbst ich als hoffnungslose Pragmatikerin wünsche mir Romantik. Es ist doch viel interessanter, nicht von vornherein zu wissen, ob der andere die Neigung zum Briefmarkensammeln oder Fliegenfischen teilt oder nicht. Der Reiz, einen unbekannten Menschen kennenzulernen. Und letztlich kommt es ja doch nur darauf an, ob die Hormone stimmen und man sich riechen kann. Das funktioniert eben nicht übers Internet.

Nein, ich glaube nicht, dass ich das anders sehen würde, wenn ich 10 Jahre älter wäre. Das ist eine Frage der Grundeinstellung.

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4. Stock und kein Aufzug...
Einen halben Monat schon kein Beitrag mehr hier. Das wollen wir mal nicht einreißen lassen. Schuld bin natürlich nicht ich, sondern mein neues Spielzeug und diverse Ablenkungen im echten Leben, hauptsächlich männlichen Geschlechts.

Zum Beispiel der Umzugswillige vom letzten Wochende, der Hilfe beim Kisten schleppen haben wollte und darüber hinaus noch ungebetene Ratschläge bekam. Natürlich nicht von mir. Es scheint da aber bei Freizeit-Umzugshelfern eine Hirnregion zu geben, die aktiviert wird, sobald ein schweres Schrankteil angehoben wird. Sofort wird geflucht und gemeckert, was das Zeug hält, um sich anschließend schwer stöhnend auf den verbliebenen Kisten niederzulassen, ausgiebige Pausen einzulegen und konstruktive Vorschläge einzubringen, wie das alles besser zu organisieren sei.

Ich werde definitiv demnächst beim anstehenden Eichhornumzug andere Leute dafür bezahlen, die Kartons zu schleppen und den Mund zu halten. Außerdem erspar ich mir den Muskelkater.

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Donnerstag, 31. Juli 2008
Dekadenz
Heute kurzerhand eine neue Tastatur gekauft, statt die alte einfach sauberzumachen. Tippt sich gleich beschwingter.
Demnächst fange ich damit an, Socken nach dem Tragen wegzuwerfen. Das bringt auch eine hundertprozentige Erleichterung beim Sockensortieren.

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